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Mit LOTTO gewinnen Denkmalschutz und Kultur in Thüringen.

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Das Bundesland Thüringen ist untrennbar mit der Kultur und mit der Geschichte Deutschlands verbunden; davon zeugen zahlreiche Kulturdenkmale und historische Bauwerke. Diese vor dem Verfall zu retten und für künftige Generationen zu erhalten, ist Auftrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz – der größten privaten Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Mit Unterstützung von LOTTO Thüringen konnten durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wichtige kulturelle Orte in Thüringen gepflegt und erhalten werden. Dazu zählen unter anderem die Krämerbrücke in Erfurt, das Haus am Horn in Weimar, das Gradierwerk in Bad Salzungen und das Lutherhaus in Schmalkalden. Seit 2023 unterstützt LOTTO Thüringen die Klassik Stiftung Weimar als größte unabhängige Kulturstiftung innerhalb Thüringens und ist Hauptsponsor des jeweiligen Themenjahres.

"Dank LOTTO Thüringen und unserer privaten Förderer konnten wir als private Stiftungdem Denkmalschutz in Thüringen über 45 Millionen Euro zur Verfügung stellen." Dr. Ursula Schirmer, Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Top 3 der geförderten Projekte

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Eingangsterrasse von Haus Auerbach in Jena wird erneuert

Wichtiges Zeugnis des Weimarer Bauhauses und der Idee des Neuen Bauens

Am 12. Juni 2024 übergab Friedrich Bürglen, Ortskurator Jena der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), für die Erneuerung der Eingangsterrasse von Haus Auerbach in Jena einen symbolischen Fördervertrag über 17.000 Euro im Beisein von Jens Ellmrich von LOTTO Thüringen an Denkmaleigentümer Dr. Barbara Happe und Professor Dr. Martin Fischer.

Haus Auerbach in Jena wurde von Walter Gropius und Adolf Meyer für den Jenaer Professor Auerbach 1924 errichtet. Erstmals setzten die beiden Architekten hier ihre Idee vom Baukastensystem in einem Privathaus um. Solche zusammensetzbare Typenhäuser waren ein Jahr zuvor auf der "Internationalen Bauausstellung" im Rahmen der Bauhaus-Ausstellung 1923 in Weimar gezeigt worden. Der Grundgedanke dieser Häuser ist nach Gropius: "Vereinigung größtmöglicher Typisierung mit größtmöglicher Variabilität". Das Baukastensystem mit Leichtbeton-Jurko-Steinen gilt als Beginn des Neuen Bauens. Der Bau besteht aus zwei querrechteckigen, zwei- und dreigeschossigen glatt verputzten Kuben, die sich gegenseitig durchdringen. Gegliedert werden sie durch hochrechteckige Holz- und Stahlfenster, die in Zweier- und Dreiergruppen angeordnet sind. Es gibt verschiedene Fenstertypen. Das Gebäude ist flach gedeckt und hat einen Wintergarten.

Zum Objekt:

Im Bau hat sich nicht nur die Raumstruktur erhalten, sondern auch eine Vielzahl von Ausstattungsdetails wie Einbauschränke, Türen, Lichtschalter, Deckenleuchter, Fenstergriffe aus Horn usw. Zudem entdeckte man 1995 die einzige original erhaltene Raumfassung von Alfred Arndt in einem Typenhaus. Damit findet sich hier vermutlich einmalig die farbpsychologischen Vorstellungen und die Farbenlehre des Bauhauses wieder. Das "Haus Auerbach" ist der letzte erhaltene Bau dieses Typs in Thüringen und eines von sechs Privathäusern von Gropius in ganz Deutschland.

Das Haus, ein wichtiges Zeugnis des Weimarer Bauhauses und der Idee des Neuen Bauens, gehört zu den über 530 Objekten, die die private DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte.

Weitere Informationen über:

www.denkmalschutz.de

Text: Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Foto: DSD/Thomas Müller

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Dorfkirche in Kleinebersdorf

Zimmererarbeiten an der Nordseite des Kirchenschiffs

Am Donnerstag, 4. Juli 2024, übergab Friedrich Bürglen, Ortskurator Jena der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), im Beisein von Corinna Heller von LOTTO Thüringen einen symbolischen Fördervertrag für die Zimmererarbeiten an der Nordseite des Kirchenschiffs an Arnfried Richter von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Kleinebersdorf. Das Gotteshaus gehört zu den über 530 Objekten, die die private DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Thüringen fördern konnte.

Die Dorfkirche Kleinebersdorf liegt im Zentrum des gleichnamigen Dorfs im Südosten des thüringischen Saale-Holzlandkreises. Das Gotteshaus ist auf einer Anhöhe errichtet und von einem eingefassten Friedhof umgeben.

Zum Objekt:

Im Kern handelt es sich um eine romanische Chorturmkirche, die im Barock Umbauten erfuhr. Die alten Sandsteinmauern des Turmbereiches und die im Osten angebaute Apsis sind die ältesten Teile des Bauwerks und stammen aus der Übergangszeit von der Romantik zur Gotik. Das lässt sich gut erkennen an einem romanischen Fenster mit Rundbogen an der Ostseite der Apsis und an dem wenige Meter weiter befindlichen kleinen gotischen Fenster mit dem dafür typischen Spitzbogen an der Südseite der Apsis.
Die beiden oberen Turmgeschosse wurden vermutlich 1688 in Fachwerkbauweise errichtet und zum Schutz gegen Witterungseinflüsse und feindliche Angriffe mit Schiefer verblendet. Um 1688 erhielt die Kirche den größten Teil der heute noch vorhandenen Ausstattung, wie es einer Inschrift im Chorraum zu entnehmen ist. Der Turm trägt einen ebenfalls schiefergedeckten Helm und wird gekrönt von zwei Laternen mit Wetterfahne. Die heutige Form des Langhauses stammt aus dem Jahr 1884. Das Dach des Kirchenschiffes endet als Krüppelwalmdach und ist ziegelgedeckt.
Im Innenraum tragen die Brüstungsfelder der dreiseitigen, eingeschossigen Empore in den Brüstungsfeldern barocke Malereien mit musikalischen Moti-ven. Der Flügelaltar in der Apsis stellt im Mittelschrein Maria mit Kind, Katha-rina und Barbara dar. Auf den Flügeln sind die Verkündigung und die Geburt Jesu sowie die Anbetung der Könige gemalt. Das Gestühl der Kirche ist schlicht und weiß gestrichen. Der Chor ist durch einen Triumphbogen zum Kirchenschiff hin geöffnet. An dessen Südseite befindet sich der Kanzelkorb mit der volkstümlichen Darstellung der vier Evangelisten. Zwischen Altar und Triumphbogen steht ein alter Taufstein von 1678.

Weitere Informationen über:
www.denkmalschutz.de

Text: Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Foto: DSD/Thomas Müller

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Übergabe des Preises Kulturförderverein des Monats Mai

Förderverein Schlosspark Marisfeld e.V.

Am Nachmittag des 26.06.2024 überreichte der Sprecher des Netzwerkes der Thüringer Kulturfördervereine Gregor Seiffert unter Anwesenheit des Vorsitzenden Winfried Wiegand und weiteren vereinsmitgliedern den Preis Kulturfördervereins des Monats Mai 2024 an den „Förderverein Schlosspark Marisfeld e.V.“.

In einer Stellungnahme äußerte sich Winfried Wiegand wie folgt:
„Seit seiner Gründung vor nunmehr fast 15 Jahren arbeiten die Mitglieder des Fördervereins Schlosspark Marisfeld e.V. beharrlich und mit großem Engagement an der Umsetzung ihres Satzungsprogramms. Dahinter steht die Gewissheit, dass die kleine Gemeinde Marisfeld im Landkreis Hildburghausen mit einer 7 ha großen Parkanlage, die als Bestandteil eines einstigen Ritterguts in den 1880er Jahren angelegt wurde, ein kulturhistorisches Kleinod der reizvollen Dorflandschaft Südthüringens besitzt. Für die etwa 40 Vereinsmitglieder ist es daher eine lohnenswerte Aufgabe, sich für ein möglichst breites Verständnis für den Erhalt, die Pflege und eine denkmalkonforme Popularisierung des Marisfelder Schlossparks einzusetzen: So reicht das Spektrum ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten von jährlichen Pflegeeinsätzen, über die Durchführung von Veranstaltungen, die Erforschung der Parkgeschichte, die Finanzierung von Parkmöblierung, die Mitarbeit an einem Baumkataster bis hin zur Zusammenarbeit mit entsprechenden Fachstellen und -behörden. Letztes ist seit einiger Zeit umso dringlicher, da der Park für seinen Fortbestand unbedingt ein fachlich fundiertes Entwicklungskonzept benötigt. Die Verleihung des Thüringer Denkmalschutzpreises 2017 an den Verein ist eine der Wertschätzungen für dievollbrachten Leistungen seiner Mitglieder.“

Neben Mitgliedern des Landesnetzwerkes waren weitere Gratulanten vor Ort. Als Vertreter der zwölfköpfigen Jury lobte Dr. Gert-Dieter Ulferts (Vorstand des Thüringer Museumsverbandes a.D.) den Verein mit folgenden Worten:
„Der Schlosspark von Marisfeld gehört zu bedeutenden historischen Gartenanlagen in Thüringen, ist aber immer noch zu wenig bekannt. Darum kümmert sich eine entschlossene kleine Schar von aktuell 44 Mitgliedern aus dem Umkreis der Gemeinde Marisfeld inmitten des Dreiecks der Städte Suhl, Meiningen und Hildburghausen. Seit 2008 betreibt der Verein die Popularisierung des Parks, führt Pflege- und Verschönerungsmaßnahmen durch, feiert fantasievolle Feste und sorgt für medienwirksame Auftritte. Die Anlegung eines Baumkatasters und die Entwicklung einer denkmalpflegerischen Zielstellung mit Unterstützung des Landesverbands Thüringen der DGGL (Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur) soll helfen, Mittel für weiterführende Projekte zu gewinnen. Die Jury hat die Beharrlichkeit beeindruckt, mit der in einem bisweilen schwierigen gesellschaftlichen und politischen Umfeld engagiert die Ziele des Vereins verfolgt werden.“

Der Geschäftsführer der Thüringer Staatslotterie Jochen Staschewski ergänzte:
„Thüringens grüne Schätze – dazu gehört auch der kulturhistorische Schlosspark in Marisfeld. Der Förderverein Schlosspark Marisfeld e.V. setzt sich mit ganzem Herzen für den Erhalt, die Pflege, die Gestaltung und den Schutz des Marisfelder Schlossparks ein. Die jährliche Schlossparknacht ist ein kulturelles Highlight, das von den Besucherinnen und Besuchern aus Nah und Fern immer wieder als unvergessliches Erlebnis beschrieben wird. Mit dieser Auszeichnung möchten wir die großartige Arbeit des Vereins würdigen und sichtbar machen. Wir von LOTTO Thüringen freuen uns, den Verein bei dieser ehrenvollen Arbeit unterstützen zu können.“

Der Koordinator der Netzwerkgruppe Gregor Seiffert erläuterte abschließend, dass:
„dieser ausgezeichnete Verein mit seinen Aktivitäten in hervorragender Weise dem Jahresmotto des Preises „KulturRetter“ entspricht. Die Aktivitäten des Vereins sind beeindruckend und vorbildhaft. Auch die umfangreiche Netzwerkarbeit und Einbindung zahlreicher anderer Akteure des Umweltschutzes und der Denkmalpflege überzeugte die Jury und so hat der Verein sicher gute Chancen einen der drei mit 2500,-/1500,-und 1000,-Euro dotierten Jahreshauptpreise zu ergattern.“

Das Landesnetzwerk der Thüringer Kulturfördervereine ist ein Zusammenschluss, der sich mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder im November 2021 gebildet hat, um Kulturfördervereinen in Thüringen eine Stimme zu geben und ihren Austausch zu fördern.
Kontakt über:
Netzwerkgruppe Thüringer Kulturfördervereine
Gregor Seiffert, Koordination Öffentlichkeitsarbeit
030 303236 03
www.netzwerk-kfth.de
netzwerk.th@kulturfoerdervereine.eu

Unterstützerinnen und Unterstützer:

  • Sparkasse-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
  • Thüringer Ehrenamtsstiftung
  • Thüringer Staatskanzlei
  • Thüringer Staatslotterie
  • Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland
  • in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar

Foto: LOTTO Thüringen
Text: Pressestelle Netzwerkgruppe Thüringer Kulturfördervereine